Es war einmal gewesen existent drei blöde Schweine mit Namen
Schweinchen Schlau, Schweinchen Blöd und Schweinchen Scheiße.
Diese ja beinahe schon vier Gesellen leberten froh und heiter in einer
schmierigen Borstentier-WG im reichlich bekannten Zauberwald. Wie allein
schon durch ihre Erbablagen ja eigentlich zu erwarten gewesen war, he,
benehmten sie sich dort wie die Schweine, was eines Tages,
letztschließlich, zu ihrem Rausschmiß führte.
Tja, losen Obdachs sitzten nun die drei kleinen Bratwurstazubis also
quasi auf der Straße und beratschlagten sich gegenseitig in die
Fresse, was denn nun mal werden tun sollen täte. "Also, ich
hab' den Rüssel voll davon, jeden morgen auf dem Weg zum Klo durch
eure Exkremente zu waten", sprechte Schweinchen Blöd
entzürnt. "Na und? Lieber in die Wohnung kacken, als sich im
Essen wälzen. Für Dich koch' ich nicht noch mal, du alte
Sau", wortete Schweinchen Scheiße ant. "Nun",
faßte da das vor Klugheit schon ganz dicke Ferkel Nummer drei die
bisher ausgetauschten Argumente zusammen, "wie es scheint, ist hier
bei uns die Kacke ganz schön am Dampfen am tun, im wahrsten Sinne
des Wortes. Also ist es wohl das beste, wir suchen uns alle 'ne eigene
Butze. Aber habet acht, äh oder sogar neun, denn der Wolf, das
verfressene Mistvieh ist unterwegs und frißt euch mal ganz
unverbindlich auf, wenn ihr nicht gut abschließt. Also dann - haut
rein, Jungs!" Chhe. Gesägt - tun getan. Fröhlich pfeifend
zogen die drei fetten Schweine los, um sich einen neuen Mietstall zu
suchen.
Schweinchen Scheiße käufte sich ein Zelt und zog auf den
Campingplatz 'Schmuddeloase'. "Supa. Hier fühl' ich mich wohl.
Lauter dickbäuchige, bierrülpsige Ekeltypen - fast wie zu
Hause. Auf jeden Fall meckert hier keiner, wenn ich mal ein bißchen
auf den Weg kote. Und der Wolf kann mich auch mal." Cha - und kaum
hatte er dies gesägt, konnte ihn der Wolf auch wirklich schon, denn
da kam er angehechelt. Schnell verkriechte sich Scheiße in sein
Zelt, aber der kräftige Wolf blies sich nur mal schnell einen
selbigen und pustete es fort. Dann machte er kurz happ-di-schnapp und
schluck-di-wupp und fraß den zappelnden Jungbraten auf.
Schweinchen Blöd ergingte es auch nicht besser. Zwar hatte er aus
dem Schicksal des Freundes gelernt und sein Zelt gegen einen Campingwagen
eingetauscht, aber der pfiffige Herr Wolf hatte ihn mit nur zwei
geschickten Pfotengriffen an seine Anhängerkupplung geprokelt und
als 'Schwein in der Dose' in seine Speisekammer gefahren. Der letzte
Gedanke der zwei beiden Hauptgerichte war: "Ja, Scheiße,
daß wir so doof sind, ne? Schweinchen Schlau war wieder
klüger. Der war bei einem Makler. Das ist zwar teurer, aber
sicherer."
Cha ha, aber ganz so war es auch nicht gewesen, nicht? Kaum war die
Schlausau nämlich eingezogen, da stehte ganz plötzlich der Wolf
in der Tür. "Chi chi - Zweitschlüssel, hä
hä", lachte dieser hämisch. Denn Schlau war auf den alten
Wolf-im-Maklerpelz-Trick hereingefallen. "Hast du Idiot denn meine
Verkleidung nicht erkannt?" - "Nun, der buschige Schwanz und
das gierige Hecheln und Sabbern fand ich schon verdächtig.
(grunz, grunz) Aber ich dachte, das wär' bei Maklern ganz
normal bei einer Vertragsunterzeichnung", stotterte Schweinchen
Schlau. "Ah ja, hab' ich halt Pech gehabt. Und jetzt guten
Appetit." Tja. Und so wurde die arme Sau Nummer drei genauso
aufgefressen wie alle anderen. Nur hatte er vorher auch noch drei
Monatsmieten Kaution abgedrückt, hä, das doofe Schwein, jawoll.