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Nach meiner Kenterung im Sommer 2019 rettete ich mich auf eine nahe Insel, während mein Boot kieloben abtrieb. Etwa eine Woche später wurde es von der Küstenwache 30 km weiter weg gefunden und geborgen. Wenige Tage später holte ich es ab. Es hatte außer fast dem kompletten Gepäck auch Mast und Segel verloren und ein deutliches Loch in dem rechten Abdeckschlauch. |
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Durch das Loch drang reichlich Wasser ein. Ich konnte mit dem Boot noch segeln,
musste aber ständig Wasser schöpfen.
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Zu Hause entfernte ich den Abdeckschlauch, nachdem ich die Nieten an seinen Enden aufgebohrt hatte. Mehrere Heft- klammern hatten aufgebogene Enden. |
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Einige waren sogar fast vollständig herausgezogen. |
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Mit einer großen Wasserpumpen- zange gelang es mir, die Heftklammern wieder komplett hinein zu drücken und die Enden korrekt und fest umzubiegen. Ich füllte Wasser in das Boot, und nichts davon drang nach außen. |
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Dann fuhr ich zum Main und ruderte eine Weile auf dem Wasser herum. Kein Tropfen war innen an der Reparaturstelle zu sehen. |
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Um ganz sicher zu gehen, überklebte ich die Reparaturstelle noch mit "Isover Vario SilverFast", einem elastischen Isolierband mit sehr starker Klebekraft. Es ist zwar sehr dünn, aber es wird ja von dem Abdeckschlauch geschützt. |
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Schließlich besorgte ich mir einen passenden PVC-Schlauch (eigentlich für Wasserleitungen)
und schlitzte ihn mit einem kleinen Kreissägeblatt auf, das ich in eine Standbohrmaschine
eingesetzt hatte. Diese sehr gefährliche Arbeit beschreibe ich hier nicht genauer, weil
ich jede Verantwortung für Unfälle beim Nachmachen ablehne.
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