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Packen für Lin und weitere PlanungenIch habe für Montag einen kleinen Transporter bestellt und meinen Besuch bei Lin angekündigt. Da erreicht mich eine SMS:
Ich packe die gesamte Kleidung von Lin - gerade vor wenigen Wochen ausgepackt - wieder in Umzugskartons und Mülltüten. Dann baue ich den Schrank auseinander. Eigentlich eine gute Idee von Lin, denn der weiße Schrank steht im Wohnzimmer und passt nicht so richtig zu meiner Eichenholz-Schrankwand. Am Wochenende bringe ich alles hinunter in meine Garage, denn von dort aus werden die Sachen schnell eingeladen sein: wie gesagt, muss alles in 24 Stunden erledigt sein. Es ist eine Riesenarbeit, die ich auf zwei Nächte verteile. Tagsüber ist es zur Zeit über 30 Grad heiß, aber auch jetzt in der Nacht schwitze ich noch genug, bis alles in der Garage liegt, was ich abtransportieren will: Lins Sachen, der weiße Schrank und alles, was die GEZ als Anlass für weiteres Kassieren ansehen könnte. Eine große Hilfe ist mein Fahrradanhänger, mit dem ich alles von der Haustür zur Garage rolle. Größtes Kopfzerbrechen bereitet mir meine Lieblingssendung am Mittwoch-Abend, die ich auf keinen Fall verpassen möchte. Wie aber, wenn mein Fernseher schon weg ist und alles andere in Paketen unterwegs nach Finnland? Schließlich habe ich die Lösung: ich hole einen alten SAT-Receiver aus dem Keller und baue meine Videokarte aus meinem Computer in den alten Computer ein, den ich einmal für Lin zusammengeschraubt hatte. Auf diese Weise kann ich auf einem alten Computerbildschirm fernsehen. Sabine will ihren alten Kombi verkaufen. Ein reizvoller Gedanke, das Auto nach Finnland zu bringen, zwei Jahre zu benutzen und dann vielleicht noch mit Gewinn zu verkaufen, denn Autos sind in Finnland sehr teuer. Schließlich bekomme ich heraus, dass ein Auto als Importware gilt, wenn man es nicht mindestens sechs Monate vor der Einreise besessen hat, und ich hätte eine riesige Summe an Gebühren zu zahlen. Deshalb muss ich diesen Gedanken wieder fallenlassen. |