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Die Reise und der Vulkan Teil 2

Gegen 1 Uhr komme ich in Hamburg an. Der Zug nach Frankfurt startet um 3:18. Eine sehr freundliche Frau erlaubt mir, die Zeit in der DB lounge zu verbringen. Wie auch viele andere Leute schiebe ich zwei Sessel zusammen und schaffe es sogar, ein bisschen zu schlafen.

Die Weiterfahrt verläuft planmäßig. Viel Schlaf bekomme ich natürlich nicht. Dann muss ich noch mit der S-Bahn nach Offenbach fahren und komme endlich gegen 8 Uhr im Hotel an. Zeit zum Schlafen habe ich nicht. Ich schaue, ob ich wichtige E-Mails bekommen habe und ob es neue Informationen über den Luftverkehr gibt. Die Lage ist unverändert. Ich ziehe mich um und komme pünktlich um 10 Uhr beim Standort von Areva an, wo mein Chef mich schon erwartet. Gleich kommt auch ein früherer Kollege aus Finnland, der uns in Empfang nimmt. Dann gibt es viele Gespräche über meine zukünftige Arbeit und ein Essen in der Kantine. Es bleibt wie bereits im Vorfeld besprochen: ich bleibe bis Ende Juni in Finnland und fange Anfang August in Offenbach an. Den Juli kann ich für den Umzug nutzen. Am frühen Nachmittag sind wir fertig, und mein Chef bringt mich zum Hotel.

Ich ziehe wieder normale Kleidung an und gehe zur Mobilitätszentrale, wo ich Mitglied bei Stadtmobil werde, wie ich es auch schon in Hannover war. Ich möchte ja im Sommer einen Transporter für meinen Umzug von diesem Verein mieten. Im Lauf des Nachmittags besichtige ich zwei Wohnungen, die ich mir im Internet ausgesucht hatte. Die erste liegt sehr dicht bei Areva und hat eine große Küche und ein großes Bad, ist aber aus einem etwas heruntergekommenen Altbau recht lieblos renoviert worden. Die zweite Wohnung liegt etwas weiter weg, aber immer noch zu Fuß erreichbar. Zwar im 5. Stock ohne Aufzug, aber mit einer schönen Raumaufteilung und in gutem Zustand.

Anschließend lasse ich mich von meiner Cousine und ihrem Lebensgefährten abholen. Wir genießen ein leckeres Essen. Leider haben sie keinen Internetanschluss, aber die Meldungen im Videotext sehen nicht gut aus. Gegen 23 Uhr lasse ich mich zurück bringen. Ich suche mir Zugverbindungen nach Kopenhagen aus und beschließe, früh aufzustehen. Dann schreibe ich noch eine E-Mail an das Hotel und bitte, Lin in das von mir gebuchte Zimmer zu lassen, auch wenn ich noch nicht da bin.